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Mietwagen in Italien

Wer wirklich die ganze Schönheit Italiens entdecken, aufnehmen und mit nach Hause nehmen möchte, muss mobil sein. Es gibt zwar einen gut ausgebauten öffentlichen Personennahverkehr, Taxis und die Bahn, aber wer auf dem Land zu einem abgelegenen Weingut kommen oder an der nahen Küste den wirklich schönsten Abschnitt finden möchte, braucht einen fahrbaren Untersatz. Ein Mietwagen muss also her.

Wer den Mietwagen frühzeitig über ein großes, internationales Unternehmen buchen möchte, weil er nicht das Risiko eingehen will, dass bei Bedarf das gewünschte Fahrzeug nicht vorrätig ist, kann den Mietwagen vor der Reise natürlich reservieren. Gerade für Urlauber, die kein Italienisch beherrschen, kann das praktisch sein, da die großen Autovermieter vielsprachig sind und man im Vorab klären kann, was bei Abholung des Mietwagens zu unterzeichnen ist.

Auch was die Kosten angeht, ist ein Vorabblick auf die Marktsituation natürlich wichtig. Es gibt in Italien – wie auch in Deutschland – keinen klaren Marktprimus, je nach Ort, Zeit und Mietwunsch wechseln sich die Autovermieter an der Spitze der empfehlenswertesten Dienstleister ab.

Im Gegensatz zu anderen Ländern verlangen viele Autovermieter in Italien nicht, dass der Mieter bereits 21 Jahre alt ist, der Führerscheininhaber sollte meist mindestens ein Jahr die Fahrerlaubnis besitzen. Wie in Deutschland gibt es beim Mieten ab Flughafen meist einen Mietaufschlag und das Mieten von Autos in Italien gilt – im Südeuropavergleich – als relativ teuer.

Mietwagen in Italien

Mietwagen in Italien ©iStockphoto/mandygodbehear

Unserer Erfahrung nach werden bei Autovermietungen in Italien auch die alten deutschen Führerscheine akzeptiert, in fast allen Fällen ist die Verwendung einer Kreditkarte obligatorisch, eine EC-Karte reicht nicht aus.

Wer mit dem Auto durch Italien fährt, wird schnell feststellen, dass sich die Verkehrssitten nicht sehr von jenen in Deutschland unterscheiden. Auf den (mautpflichtigen) Autobahnen gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung, die liegt bei 130 km/h, auf Landstraßen bei 90 km/h.

Zum Schutz der Anlieger, der Umwelt und Fußgänger sind in vielen berühmten italienischen Innenstädten sogenannte ZTL-Zonen eingerichtet worden (ZTL steht für Zona Traffico Limito). Diese Zonen sind quasi verkehrsberuhigte Innenstädte, die durch große, nicht zu übersehende, ausführlich beschriftete Durchfahrt-verboten-Schilder angezeigt und ernst genommen werden sollten, auch wenn es gelegentlich so aussieht, als würden sich die italienischen Autofahrer nicht darum kümmern. Für die ZTL-Zonen gibt es eine Reihe von Sondergenehmigungen, die man aber haben muss und eine Missachtung dieser Zonen kann zu empfindlichen Geldbußen führen.

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