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Venedig – die Wasserstadt

Venedig ist eine der Kulturstädte überhaupt. Die Wasserstadt ist durch die Straßen, die mit kleinen Gondeln befahren werden müssen einzigartig.

Traditionelle Gebäude und Kulturelles

Sie ist die Stadt der Liebe. Diesen Ruf verdangt sie den Gondelfahrern, die schon seit Jahrhunderten ihre Passagiere besingen. Heute ist eine solche Fahrt auch ohne Gesang, ganz schön kostspielig. Sie kann leicht mehrere hundert Euro kosten.

Den Sankt Marko Platz kann man sich als Zentrum dieser Insel vorstellen. An ihm steht der Dogenpalast, der viele hundert Jahre alt ist und mit dem größten Respekt behandelt wird. Die Schlange ist meist lang und offeriert, dass er eine internationale Sehenswürdigkeit ist. Der Palast ist innen mit sehr viel Prunk versehen und sieht überwältigend groß und schön aus. Begibt man sich raus aus der Kirche, auf den St. Marko Platz, fliegen dort viele Tauben rum. Die meisten Deutschen werden sicherlich erstmal an das fliegende „Ungeziefer“ denken, welches uns in unseren Regionen plagt. Aber so ist das nicht in Venedig. Sie gehören zu diesem Platz wie das Wasser nach Venedig. Männer stehen dort und verkaufen Futter für die Vögel. Von den Einwohner kann man aber erfahren, dass das nicht wirklich schmackhaftes Fressen für die Tiere ist, sonder eine „Anti- Baby- Pille für Tauben“. So kaufen die Touristen die Verhütung für die Tauben. Wirtschaftlich gesehen ein sehr schlauer Schachzug der Venezianer. Es wird nicht nur dafür gesorgt, dass die Tauben sich nach Plan vermehren, sondern auch noch, dass der Stadt nicht einmal Kosten dafür anfallen. Vom St. Marco Platz aus sieht man die Kirche Venedigs.

Venedig

Venedig ©iStockphoto/Massimo Petranzan

Ein typisches Zeichen von Venedig sind die Masken. Es sind traditionelle Masken, die manchmal etwas skurril aussehen. Das liegt daran, dass in Venedig jährlich ein großer, ebenfalls traditioneller Fasching abgehalten wird.

Kleine und teilweise enge Gassen strukturieren die Stadt. Die Häuser sind hoch und belebt. Man fühlt sich wie in einer anderen Welt. Man findet kaum neumodische Bauten. Die Italiener rufen sich über die Wege zwischen ihren Wohnungen hinweg und vermitteln Herzlichkeit. Geht man an ein Ende Venedig gibt es dort eine Glasbläserei. Auch diese wird schon viele Jahrzehnte geführt und steht für Qualität. Sie erfreut sich internationalem Ruhm. Sie befindet sich auf der abgelegenen Inseln Morano. Und die Glasbläserei stellt das gleichnamige Glas her.
Venedig hat auch eine Universität. In dieser studieren die Italiener Jura.

Viele kleine Restaurants, Bars und Cafes schmücken die Stadt. Preislich sind sie, zumindest im Sommer, meist nur mit hohen Preisen zu finden. Besucht man Venedig ohne die Landessprache zu kennen, sollte man Englisch oder Spanisch können. Italienisch ist eine romanische Sprache und so kann man spanische Wort leicht auf die italienischen ableiten. Englisch sprechen zwar die meisten Italiener doch mit dem typischen Akzent, so dass sich eine Unterhaltung manchmal sehr abenteuerlich gestalten kann. Mit ein bisschen Glück findet man aber auch Italiener, die Deutsch sprechen können. Im Übrigen haben die Kinder auf den Schulen die Wahl der Fremdsprache zwischen englisch, französisch und deutsch.

Einkaufen

In der Mitte der Stadt findet man eine Einkaufszeile. Jedoch auch nicht in neumodischen Passagen, sondern in den alten Häusern. Alles dort hat sehr viel Stil und man fühlt sich trotzdem nicht davor erdrückt, sondern liebevoll aufgenommen.

Wissenswertes/ Historie

Das Grau der Stadt gehört irgendwie zu ihr. Es unterstreicht das Alter. Doch genau das wird wohl eines Tages ihr Verhängnis sein. Die Pfähle auf denen diese Stadt aufgebaut ist, werden mit jedem Jahr maroder. Es ist eine Frage der Zeit bis sie nachgeben. Die Stadt ist zwar aktiv daran, diesen Verlauf zu stoppen und gegenzuwirken, doch scheit es eine Sysiphusarbeit zu sein, die nicht mit Sicherheit einen erfolgreichen Abschluss verspricht.

Ansonsten gibt es in Venedig noch die Seufzer- Brücke. Sie heißt so, weil vor nicht allzu langer Zeit, die Menschen, die über diese herüberliefen, nie wieder zurückkamen, denn die Brücke führte zum Gefängnis der Stadt. Und wer dort eingebuchtet wurde, wurde es für den Rest seines Lebens. Die älteste Brücke hingegen ist die Realdo Brücke. Sie ist die älteste von ganz Venedig, was ziemlich Ehrfurcht einflößend ist, wenn man bedenkt, dass Venedig die erste Handelsstadt Europas und eine der ältesten der ganzen Welt ist.
Der Canale Grande war ursprünglich der Handelsweg Nummer eins. Auf ihm gingen viele Schiffe auf Reisen. Heute ist dort ein enggestrickter Fährenverkehr, der vor allem im Sommer, die Touristen schnell an die verschiedenen Ecken Venedigs bringt und die Menschen auch hin- und zurück fährt.

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