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Sprachreisen in Italien

Vokabeln büffeln, gestresste Lehrer, die Italienisch selbst nur im Rahmen einer zweitklassigen Weiterbildung erlernt und Praxiserfahrung bei Toskanaurlauben in Campingplatzsupermärken gesammelt haben, allseits fehlende Motivation – das war alles gestern. Europa gehört zusammen und wer Italienisch lernen will, der macht das am besten in Italien.

Das Angebot an Sprachreisen ist mit dem Bedürfnis der Menschen gewachsen, neue Sprachen zu erlernen. Von 160.000 Sprachreisenden spricht man derzeit pro Jahr, 160.000 Menschen, die in ihrer Freizeit ein neues Land kennenlernen wollen, indem sie lernen. Eine gute Anlaufstelle für alle, die sich für eine Sprachreise interessieren, ist das Onlineportal des FDSV, des Fachverbandes deutscher Sprachreise-Veranstalter (http://www.fdsv.de/). Auch die Stiftung Warentest führt relativ oft Tests durch, deren Ergebnisse in den bekannten SPEZIAL-Heften veröffentlicht werden.

Grundsätzlich gibt es Sprachreisen für jedes Alter, für jedes Niveau, in fast allen italienischen Städten und die anfallenden Kosten können natürlich sehr unterschiedlich sein. Einzelunterricht ist erheblich teurer als Gruppenunterricht, dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass die Gruppen maximal 15 Lernende umfasst. Je kleiner die Gruppe ist, desto effektiver kann gelernt werden.

Beliebt sind seit einigen Jahren kulinarische Sprachreisen, bei denen zu den Sprachkursen auch noch Kochkurse angeboten werden, die ermöglichen, das Erlernte direkt praktisch anzuwenden. Vor der Reise sollte sich der Reisende ausführlich über die Sprachschule und das Reiseziel informieren, auch die Qualität der Unterkunft ist natürlich von höchster Wichtigkeit. Hotels sind luxuriös, für das Erlernen des Italienischen wiederum ist aber durchaus praktisch, wenn die Unterkünfte in italienischen Familien organisiert sind.

Sprachreisen in Italien

Sprachreisen in Italien ©iStockphoto/svetikd

Für ein Mindestmaß an Qualität sorgen die Sprachreisenorm DIN EN 14 804, in der die Mindestanforderungen an eine Sprachreise und damit auch die Rechte der Sprachreisenden festgelegt sind. Reklamationen, weil Unterkünfte keine angemessene Qualität hatten, kein vernünftiges Bad oder keine vernünftige Küche zur Verfügung stand, werden zwar weniger, können aber durchaus noch bestehendes Ärgernis sein. Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich immer, vor der Buchung einer Sprachreise auf die Erfahrungen anderer Sprachreisender zu vertrauen.

So wird die Sprachreise zu einer Erfahrung, deren Wert für die darauffolgenden Jahre wesentlich größer ist als ein einfacher Strand- oder Stadturlaub.

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